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Der Hund

Hier finden Sie einen kleinen Artikel zum Hund, der Interesse wecken soll nach mehr. Es ist unmöglich, an dieser Stelle den Hund so vorzustellen, wie er es verdient und wie es seinem Wesen in all seinen Facetten entsprechen würde. Wenn Sie mehr lernen wollen, lesen Sie sich schlau und nehmen Sie JEDE sich bietende Gelegenheit wahr, Hunde und Menschen zu beobachten. Gehen Sie zum Zuschauen in Hundeschulen, Vereine, auf Ausstellungen, zu Vorträgen, zum Hundesport - stellen Sie viele Fragen und: achten Sie auch auf Ihr Bauchgefühl .

Die Rechte des Hundes:

  • Artikel 1: Der Hund hat ein Recht auf einen sachkundigen Besitzer
  • Artikel 2: Der Hund hat das Recht auf dauerhaften sozialen Kontakt zu Menschen
  • Artikel 3: Der Hund hat das Recht, mit Artgenossen zu spielen
  • Artikel 4: Der Hund hat das Recht auf Verlässlichkeit in den sozialen Beziehungen
  • Artikel 5: Der Hund hat das Recht auf artspezifische Kommunikation
  • Artikel 6: Der Hund hat das Recht auf körperliche Auslastung
  • Artikel 7: Der Hund hat das Recht auf freie Bewegung
  • Artikel 8: Der Hund hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit
  • Artikel 9: Der Hund hat das Recht auf Aufgaben, die seinem Wesen entsprechend
  • Artikel 10: Der Hund hat das Recht, durch eigene Erfahrungen zu lernen
  • Artikel 11: Der Hund hat das Recht, sich schmutzig zu machen, zu stinken und Flöhe zu bekommen
  • Artikel 12: Der Hund hat ein Recht auf art- und bedarfsgerechte abwechslungsreiche Ernährung

Mit freundlicher Genehmung von CANIS - Zentrum für Kynologie. Mehr hierzu finden Sie unter: www.canis-kynos.de

Der Hund...

lebt seit Jahrtausenden in Gemeinschaft mit dem Menschen. Je nach Gesellschaft, Kultur und Lebensweise werden bestimmte Rasseeigenschaften geschätzt und züchterisch beeinflußt. Arttypisches Verhalten des Hundes machen wir uns für Ausbildung und Integration zunutze. Dabei dürfen wir nicht vergessen, daß der Hund vom Wolf abstammt - eine Tatsache, die jeder weiß, die aber nicht immer Beachtung im Alltag mit unseren Hunden findet. Vieles vom Verhalten des Wolfes ist erhalten geblieben und muß (wie beispielsweise Jagdverhalten und Verteidigung von Ressourcen) Beachtung in der Hundehaltung finden. Auch Hunde benötigen eine klare soziale Struktur und Rangordnung um störendes Verhalten gar nicht erst zu entwickeln.

Hunde haben eine enorme Anpassungsfähigkeit an den jeweiligen Lebensraum - so unterschiedlich dieser auch sein mag. Dies hat für uns den Vorteil, den Hunden Vorgaben im Zusammenleben machen zu können und seine Akzeptanz zu verlangen.

Die Kehrseite der Medaille ist die daraus resultierende Leidensfähigkeit des Hundes, die es uns erlaubt, überhaupt “so” mit ihm umzugehen. Von der grenzenlosen Verniedlichung und Vermenschlichung bis zur körperlichen Mißhandlung - es gibt kein anderes Tier, daß dies alles so toleriert, weil kein anderes Tier sich dem Menschen so eng angeschlossen hat - und das gerade deshalb auf eine klare menschliche Führung und Sicherheit angewiesen ist.

Fehlt diese, könnte das Expansionsbestreben, das der Hund nun einmal mehr oder weniger stark hat, zum Problem im Alltag werden. Dabei handelt es sich um ein natürliches Verhalten, um das Überleben zu sichern: Wenn ich mir selbst das Meiste und Beste nehme, werde ich satt und muß nicht verhungern, wenn ich mir den besten Platz verschaffe, kann ich das Umfeld kontrollieren und muß nicht frieren. Hier ergibt sich eine Mischung von ursprünglichen Instinkten mit dem Lebensumfeld des Menschen. Hunde suchen sich also in ihrem Lebensumfeld Nischen, die sie besetzen können, und aus denen ihnen Komfort entsteht. Dagegen ist auch nichts einzuwenden, solange ihr Bestreben nicht das Leben ihrer Menschen beeinträchtigt.

Aus diesem Grunde müssen dem Hund Grenzen gesetzt werden, die selbstverständlich immer vom individuellen Lebensraum und von den Ansprüchen des Halters abhängen und einen individuellen Umgang mit dem Einzeltier und einzelner Rassen erfordern.

Soviel führen wie nötig, soviel lassen wie möglich

Um konfliktfrei mit unseren Hunden zusammenzuleben, müssen sie in gewisser Weise “funktionieren”. Dabei muß zuerst der Mensch lernen, bevor er mit und am Hund arbeiten kann. Immerhin ist nicht alles, was der Hund seinem natürlichen Wesen entsprechend tut, auch in unserer menschlichen Welt erwünscht und wir müssen in der Lage sein, unseren Hunden dies “zu erklären”. Für den Hund ist es beispielsweise völlig in Ordnung, sich sein Futter selbständig zu besorgen - Sie dagegen fänden es wahrscheinlich nicht lustig, wenn sich Ihr Sonntagsbraten auf vier Beinen davon macht...

Letztlich geht es darum, daß die Kommunikation aufeinander abgestimmt wird. Dabei liegt die Verantwortung immer beim Halter, denn ein Hund kann sich nur entsprechend seiner Ethologie auf sein Umfeld einstellen, handelt nicht aus böser Absicht, sondern ist allenfalls der Leidtragende. Das deutlich zu machen, steht an allererster Stelle, denn was aus Unwissenheit und Bequemlichkeit mit unseren Tieren geschieht, spiegelt sich leider in unzähligen Tierheimen wieder.

Von der Grunderziehung bis zur Problembehandlung ist alles eine Frage der Basis und des Trainings - kein Hund funktioniert im Sinne unserer menschlichen Gesellschaft ganz von allein , aber mit ein wenig Arbeit und gutem Willen macht das Zusammenleben umso mehr Spaß - und daran arbeiten kann jeder!

Was kann man vom Hund erwarten?

An einen Familienhund werden natürlich ganz andere Ansprüche gestellt als an einen Diensthund und jeder Hundehalter hat andere Ziele und andere Probleme. Was für den einen erwünscht, ist für den anderen eine Last - wie zum Beispiel das Jagdverhalten. Was den einen zur Verzweiflung treibt, ist dem anderen Wurscht - es ist schon ein Unterschied, ob der Hund im Hochhaus mit hundert Mietparteien oder auf dem einsamen Gehöft bei jedem Geräusch anschlägt.

Was die meisten von ihrem Hund erwarten, ist die Verträglichkeit mit Mensch und Tier, daß er auch mal allein bleibt, Stadt- und Alltagstauglichkeit und Freilauf. Diese Erwartungen sind von den meinsten Hunden auch zu erfüllen - vorausgesetzt, sie bekommen die entsprechende “Anleitung”  - also Sicherheit und Grenzen. Man kann sogar erwarten, daß sich der Hund am Menschen orientiert, ohne daß er ständig mit Leckerchen gelockt wird, man kann bei einer gewissen Klarheit verlangen, daß der Hund deutliche Neins versteht und man kann erwarten, daß er nicht täglich um die gleiche Zeit sein Futter verlangt

Sie sollten für sich entscheiden, was Ihr Hund leisten soll - und dies mit einer gewissen Selbstverständlichkeit umsetzen. Es gibt Grundbedürfnisse wie Futter, Wasser, Nähe zum Sozialpartner, die gewährleistet sein müssen. Darüber hinaus paßt sich der Hund fast allen Gegebenheiten an.

Suchen Sie sich - zumindest zeitweise - kompetente Unterstützung durch einen Trainer.

 

Literatur:

Verhalten:

Bloch, Günther - “Der Wolf im Hundepelz”

Feddersen-Petersen, Dr. Dorit - “Hundepsychologie”

Jones-Baade, Dr. Renate - “Aggressionsverhalten bei Hunden”

Lübbe-Scheuermann, Perdita - “Bill, Nein!”

Zimen, Dr. Erik - “Der Wolf”

Zimen, Dr. Erik - “Der Hund”

Beschäftigung:

Theby, Viviane - “Schnüffelstunde - Nasenspiele für Hunde”

Hunderassen:

Krämer, Eva-Maria - “Der neue Kosmos-Hundeführer”Ernährung:

Ernährung:

Case, Carey, Hirakawa - “Ernährung von Hund und Katze”

 

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